Die Angst und die wahre Liebe
Ich habe in all den Jahren Deinen Ruf vernommen. Dein Herz sehnte sich nach der Liebe. Es sehnte sich nach Frieden. Es sehnte sich nach Geborgenheit. Es wollte sich ausruhen. Es wollte endlich ankommen. Deine Seele zog mich aus meiner Welt zu Dir. Du wolltest meine Welt kennen lernen. Die Welt der Magie, die Welt des Zaubers und die Welt Deiner wahren Herkunft. Du wolltest mit offenen Augen das Universum erforschen. Du wolltest Einblicke. Du wolltest Erkenntnisse. Du wolltest fühlen, was die wahre Liebe bedeutet. Du wolltest wissen was sich im Verborgenen Deines Herzens seit Jahren verschlossen hielt. In den Nächten der vergangenen Jahre, träumtest Du immer von einer anderen Welt. Dein Herz sehnte sich so sehr danach, das Dein Klang bis hin in meine Reiche hinein ertönte. Immer und Immer wieder. Die Wächter der Welten öffneten die Pforten und ich folgte meinem liebenden Herzen über die Brücke des Regenbogenstrahls. Wie in einem Sog wurde ich zu Dir hingezogen. Mit vorsichtigen Schritten gingen wir auf einander zu. Unsere Blicke reichten bis in unsere eigenen Abgründe der Seele hinein. Oftmals erschraken wir uns und zogen uns zurück, da wir uns immer mehr selber erkannten. Wir fühlten dass wir EINS sind und es auch immer waren. Unsere Herzen tanzten in Freude vor Glück. Wir spürten ein Angekommen in unserem Sein. Wir fühlten zum ersten Mal die wahre Liebe in diesem Leben. Wir fühlten die Wärme. Wir fühlten die Geborgenheit. Unsere beiden Seelen, die seit Äonen immer wieder von den dunklen Mächten getrennt wurden, vereinten sich zu einem kraftvollen Feld, das mit Worten nicht zu beschreiben ist. Somit öffneten sich für kurze Momente der Zusammenkunft, die anderen Reiche. Du erhieltest einen magischen Einblick und die Götter unterstützen uns lichtvoll in unserem ganzen Sein. Immer wieder mussten wir in unsere Welten zurück reisen, da es für uns noch einige Aufgaben zu erledigen gab. Unsere Herzen fühlten sich an, als wenn wir auseinandergerissen werden, da die Herzen schon so sanft in der Vereinigung verschmolzen waren. Sie wollten sich nie wieder trennen, denn diesen Schmerz kannten Sie ja aus vergangenen Leben. Die Schatten der Gezeiten und die Macht des Egos hielt Dich aber dann doch in Deiner Welt und in Deinem Programm gefangen. Die Ängste und die Unsicherheit eine Neue Welt zu betreten waren noch zu groß. Du zogst Dich immer mehr zurück. Dein Herz verschloss den Zugang zu meinen Reichen und die Brücke des Regenbogens verschwand immer mehr im Nebel. Als ich dann zu Dir blickte, sah ich einen Abgrund und der Weg zu Dir war versperrt. Ich spürte einen tiefen Schmerz und fühlte eine Traurigkeit in mir. Wie in allen vergangenen Leben warst Du plötzlich weg. Nicht mehr da. Ich fühlte mich alleine und verlassen. Alleine, mitten im Schlachtfeld des Bösen. Ich hatte Angst den Glauben an unsere wahre Liebe und den Glauben an alles wofür ich existiere, für immer zu verlieren. Inmitten meiner Verzweiflung wurde es auf einmal still um mich. Die Kräfte des Lichts kamen auf mich zu und der Klang des Universums berührte mein Herz. Ich fühlte auf einmal wieder die Liebe im Herzen. Ich fühlte die Geborgenheit und ich fühlte dass ich niemals alleine bin und dass ich niemals alleine war. So lasse ich mein Herz geöffnet und bleibe in meiner lichtvollen Welt. Ich weiß, dass die Ängste und das Programm Deiner alten Welt Dich noch in Ketten fest halten will. Ich weiß auch, dass Dein Ego in Todesprozessen steckt und deshalb sich aufbäumt. Ich weiß, dass die LIEBE siegen wird.
Denn die LIEBE ist der Ursprung allen Seins.
Die LIEBE ist das was verbindet.
Die LIEBE ist die EWIGKEIT.
Text: Heike Kannen
Bild: Urheber Andrey Kiselev
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